Technologien

Aufforstung

Durch Aufforstung können vorhandene Waldgebiete gestärkt werden, sodass neue Wälder entstehen oder Abholzungsmaßnahmen ausgeglichen werden. Bäume absorbieren während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre und speichern es in ihrer Biomasse – dieser Prozess wird als Kohlenstoffbindung bezeichnet. Durch Aufforstung entstandene Wälder können zu sogenannten Kohlenstoffsenken werden, wenn deren Zuwachs die Verluste beispielsweise durch Abholzung und Waldbrände übersteigt.

Wälder beherbergen eine immense Artenvielfalt. Durch die Schaffung neuer Lebensräume und die Verbindung von bestehenden Waldgebieten können Ökosysteme gestärkt und die Lebensgrundlage für viele Arten gesichert werden. Wenn die entstandenen Wälder im Anschluss nachhaltig bewirtschaftet werden, kann Aufforstung sowohl einen ökologischen als auch einen wirtschaftlichen Mehrwert generieren.

Auch bei der Erosionskontrolle spielen Wälder eine wichtige Rolle. Sie stabilisieren den Boden mit ihren Wurzelsystemen und verhindern, dass er durch Wind oder Wasser weggetragen wird, sodass die Fruchtbarkeit des Bodens erhalten bleibt. Niederschlag wird gespeichert, Verdunstung verringert und der Wasserfluss reguliert, was den Wasserhaushalt einer Region positiv beeinflusst. Aufgeforstete Wälder können somit erhebliche Vorteile für Klima- und Umweltschutz mit sich bringen – wenn sie nachhaltig bewirtschaftet oder langfristig erhalten werden.